30.9.09
Studie: Nicht das Geschlecht sondern das Geld
zählt
Nach
einer aktuellen amerikanischen Studie gibt es
keine "signifikanten Unterschiede"
zwischen Adoptivkindern die bei Homo- und
Heteropaaren aufwachsen. Der wichtigste Punkt für
glückliche Kinder sei ein stabiles Einkommen der
Eltern. Je höher das Einkommen, desto glücklicher
seien die Kinder, so die Studie.
(Es
ist richtig, dass sich Adoptivkinder, die bei
homosexuellen Eltern aufwachsen, von anderen
Adoptivkindern nicht unterscheiden. Das wurde
mittlerweile in unzähligen Studien bewiesen.
Kompletter Unsinn ist es allerdings, wenn die
Studie behauptet, dass Geld der wichtigste Punkt
sei. Am wichtigsten für Kinder ist Liebe und
Zuwendung. Gefüllte Geldbeutel schenken keine
Geborgenheit.)
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29.9.09
Vietnam
In
Vietnam wurden in den letzten 5 Jahren 20.000
Kinder adoptiert, davon 7.000 ins Ausland. Noch
immer warten jedoch 200.000 Kinder auf neue
Eltern. Nun wurde ein Gesetzentwurf ins Parlament
eingebracht, mit dem Ziel Adoptionen vor allem im
Inland zu erleichtern. So sollen sich Waisenheime
darum bemühen, für neue Waisenkinder innerhalb
von 30 Tagen Adoptiveltern im Inland zu finden.
Falls dies nicht gelingt, soll das Kind dem
Justizministerium gemeldet werden, welches die
Daten des Kindes auf einer Homepage
veröffentlicht. Finden sich dann auch auf diesem
Weg innerhalb von 30 Tagen keine inländischen
Adoptiveltern, kann eine Auslandsadoption
erfolgen.
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29.9.09
Vietnam-Irland
In
Irland sind die Verhandlungen zu einem neuen
Adoptionsabkommen mit Vietnam vom zuständigen
Minister bis zum Erscheinen eines endgültigen
Berichts von
UNICEF/ISS auf Eis gelegt worden.
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28.9.09
China
Die
Financial Times beschäftigt sich mit adoptierten
Chinesen, die in China nach ihren Wurzeln suchen.
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Und
die Los Angeles Times berichtet darüber, wie
kriminell und menschenverachtend es bisweilen in
Chinas Adoptionssystem zugeht.
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25.9.09
Vor der Wahl: Was sagen die Parteien zur Adoption?
Am
Sonntag wird gewählt. Wir haben mal ein wenig in
den Parteiprogrammen gestöbert, um
herauszufinden, was die großen Parteien zum
Adoptionswesen in Deutschland zu sagen haben:
SPD
und CDU: Haben gar nichts dazu zu sagen. Nach
deren Meinung kann offensichtlich alles so bleiben
wie es ist.
Die
Linke: Die Partei will das
Adoptionsrecht für lesbische und schwule Paare
einführen, eingetragene Lebenspartnerschaften
rechtlich gleichstellen und das Adoptions- und
Beamtenrecht reformieren.
Die
Grünen wollen "das Adoptionsrecht
endlich auch für gemeinschaftliche Adoptionen
durch Eingetragene Lebenspartnerschaften und für
auf Dauer angelegte nicht-eheliche
Lebensgemeinschaften öffnen. Wir fordern die Öffnung
der Ehe für lesbische und schwule Paare,
einschließlich des Adoptionsrechts."
Die
FDP: "Die
FDP setzt sich für die Stärkung von Adoptionen
ein. Bürokratische Hürden sind so weit wie möglich
zu reduzieren. Auch im Bürgerlichen Gesetzbuch
ist angesichts der steigenden Lebenserwartung und
der sich allgemein verschiebenden Familiengründung
festzulegen, dass im Regelfall ein
Altersunterschied von 50 Jahren zwischen Kind und
einem Elternteil keinen Zweifel an der Erziehungsfähigkeit
begründet. Bei Stiefkindadoptionen soll es bei
einvernehmlichem Wunsch von Mutter, Vater und
adoptionswilligem Stiefelternteil mit notarieller
Beurkundung unwiderruflich ermöglicht werden,
dass wie bei Erwachsenen-Adoptionen das
Verwandtschaftsverhältnis zu beiden leiblichen
Elternteilen erhalten bleibt. Auch bei
Auslandsadoptionen ohne Beteiligung deutscher
Fachstellen ist dem Kindeswohl Rechnung zu tragen.
In den Fällen, in denen die erforderliche Prüfung
durch den Heimatstaat nicht gewährleistet ist,
hat eine summarische Prüfung der Anerkennungsfähigkeit
möglichst vor Visumserteilung für das Kind zu
erfolgen. Die endgültige Feststellung der
Erziehungsfähigkeit erfolgt in Deutschland.
Lebenspartnerschaften müssen mit der Ehe
gleichgestellt werden, insbesondere im
Steuerrecht, bei Adoptionen und im Beamtenrecht."
24.9.09
Südafrika
Nach
Angaben der südafrikanischen Sozialministerin
Edna Molewa ist die Zahl der Waisenkinder
und verlassenen Kinder im Land auf 1,5 Millionen
gestiegen. Ein weiterer Anstieg auf 2 Millionen
bis zum Jahr 2010 wird befürchtet.
Nach
Angaben von Frau Molewa bevorzugt es die
Regierung, wenn diese Kinder adoptiert werden, da
diese am besten Stabilität und eine langfristige
Familienbindungen sicherstelle. ´Wir sehen
Adoptionen als eine der besten Optionen`.
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23.9.09
Äthiopien
Das
größte Adoptionsbüro der Niederlande, " Wereldkinderen ",
stoppt sofort alle
Adoptionen aus Äthiopien ,
nachdem neue
Skandale bekannt wurden.
Bei einer Untersuchung der Organisation kam zutage, dass
die Herkunfstgeschichten der
Kinder nicht immer mit denen
in den
Akten übereinstimmen. In einer Anzahl von Fällen
sind die Mütter der Kinder noch am Leben, obwohl
in sie in der Akte für
tot erklärt wurden.
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22.9.09
Vietnam
Vor
einem nordvietnamesischen Gericht müssen sich zur
Zeit 16 Angeklagte verantworten. Ihnen wird
vorgeworfen, 250 Kinder zur Adoption ins Ausland
verkauft zu haben.
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21.9.09
Das neue Familienverfahrensgesetz
Seit
dem 1.9.09 ist das neue Familienverfahrensgesetz
in Kraft. Damit wurde das Gesetz über die
Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FGG)
und Teile der Zivilprozessordnung (ZPO) ersetzt,
soweit diese familienrechtliche Verfahren (wie
etwa Adoptionsangelegenheiten regeln). Die bislang
für Adoptionen zuständigen
Vormundschaftsgerichte wurden aufgelöst.
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18.9.09
Griechenland
Griechenland
ist dem Haager Übereinkommen über die Adoption
von Kindern beigetreten. Als Zentrale Behörde
wurde das Ministry
of Health and Social Solidarity Aristotelous
Street 17, 10187 Vathis , Athen benannt.
18.9.09
Ägypten
In
Ägypten sind zwei US-amerikanische Paare zu 2
Jahren Haft verurteilt worden. Ihnen war
vorgeworfen worden, Illegal Kinder adoptiert zu
haben.
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17.9.09
Guatemala
In
den USA haben sich 52 Abgeordnete in einem Brief
an US-Außenministerin Clinton dafür eingesetzt,
dass wieder mehr Kinder aus Guatemala in die USA
vermittelt werden. Seit einer Neufassung der
Adoptionsgesetze seien immer mehr Kinder
gezwungen, in Kinderheimen zu leben.
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16.9.09
Nepal vermittelt wieder ins Ausland
Nach
fast zweijährigem Adoptionsstop hat Nepal jetzt
wieder Kinder ins Ausland vermittelt. Das
Ministerium für Frauen, Kinder und Soziale
Angelegenheiten (MWCSW) übergab am Dienstag drei
nepalesische Kinder an amerikanische
Adoptiveltern, drei Kinder an französische und
eines an britische Adoptiveltern.
15.9.09
Seminarreihe für Adoptiveltern
Ab
dem 29.9.09 beginnt in Reutlingen eine
Seminarreihe für Adoptiveltern. Insgesamt wurden
hierfür zehn Referenten gewonnen.
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14.9.09
Spiegel-Artikel: Misshandelt im Mutterleib
Der
"Spiegel" berichtet über Kinder, deren
Hirn durch vorgeburtlichen Alkoholkonsum dauerhaft
geschädigt ist und zitiert den Berliner Professor
Spohr mit der Aussage: "Wenn bestimmte
Strukturen im Gehirn zerstört sind, kommt da
nichts Gescheites mehr heraus. Ein Kind mit einem
Alkoholsyndrom adoptieren? Davon rate ich
ab!" Und er beklagt, dass auch etlichen
Mitarbeitern von Jugendämtern, das Problem noch
viel zu wenig bekannt sei. "Selbst wenn die
Mutter eine Alkoholikerin war, dokumentieren die
Mitarbeiter der Jugendämter kaum deren
Trinkgewohnheiten". Die haben kein Interesse
an der Diagnose, weil sie die Kinder dann möglicherweise
nicht mehr vermitteln können."
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14.9.09
Anerkennung einer Auslandsadoption
Das
Amtsgericht Nürnberg hat entschieden, dass eine
Auslandsadoption, die ohne vorherigen persönlichen
Kontakt der Adoptiveltern mit dem Kind
ausgesprochen wurde, jedenfalls dann anerkennungsfähig
ist, wenn auf andere Weise die Frage, ob das
Entstehen eines Eltern-Kind-Verhältnis zu
erwarten ist, positiv beantwortet werden kann.
Dies kann der Fall sein, wenn durch die
Adoptionsvermittlungsstelle eine besonders gründliche
Eignungsprüfung der Adoptiveltern stattgefunden
hat.
(AG
Nürnberg, Beschluss vom 10.07.2009, Az. XVI
66/08)
11.9.09
Diplomarbeit: ´Identität bei jungen erwachsenen
Adoptierten`
Eine
Studentin der Universität Mainz arbeitet zur Zeit
an einer Diplomarbeit zum Thema "Identität
bei jungen erwachsenen Adoptierten". Hierzu
gibt es einen Online-Fragebogen. Die Teilnehmer
sollten zwischen 18 und 35 Jahren alt und
fremdadoptiert sein. Auslandsadoptierte Personen
sind ausdrücklich erwünscht.
Der Fragebogen ist vollständig anonym. Um
Ausfüllen des Fragebogens wird gebeten.
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10.9.09
Demnächst im Fernsehen
10.09.2009
| 14.15 | Suche Kind zahle bar
13.09.2009
| 18.30 | Adoption auf Probe
16.09.2009
| 22.50 | Reportage: Adoption in Österreich
23.09.2009
| 02.00 | 37° Wo bist du mein Kind?
26.09.2009
| 13.50 | Wer sind meine Eltern?
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9.9.09
Bundesverfassungsgericht
Das
Bundesverfassungsgericht hat noch einmal betont:
´Die leibliche Elternschaft hat gegenüber der
rechtlichen und sozial-familiären Elternschaft
keine Vorrangstellung.´
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9.9.09
Uruguay legalisiert Homo-Adoption
Das
Parlament in Montevideo hat der Gleichstellung von
Homo-Paaren im Adoptionsrecht zugestimmt – ein
Novum im Südamerika.
9.9.09
Geld spielt eine große Rolle
Die
niederländische Seite expatica schreibt: ´Geld
spielt eine große Rolle bei der Adoption`.
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12.8.09
Bindung und frühe Störung der Entwicklung
Die
Ludwig-Maximilians-Universität München
veranstaltet am 24.10 - 25.10.09 eine
internationale Konferenz zum
Thema: Bindung und frühe Störung der
Entwicklung. Anmeldung und Information unter: Mail
11.8.09
Finanzdrama nach Adoption
Martina
Simon hat ein Millionenvermögen und sechs Kinder.
Als sie und ihr Mann sich entschließen, noch zwei
Kinder aus Guatemala zu adoptieren, gehen sie zu
einem Notar in Bad Tölz. Dort erteilen sie sich
eine gegenseitige Generalvollmacht. Das Dokument
soll Martina Simon als Sicherheit dienen, falls
ihrem Mann beim Abholen der Kinder im unsicheren
Guatemala etwas passiert. Jeder sei berechtigt,
den anderen "in allen persönlichen und vermögensrechtlichen
Angelegenheiten zu vertreten", steht in der
Generalvollmacht. Jahre später stellt sie fest,
dass ihr Mann mit der Vollmacht ihr ganzes
Vermögen veruntreut hat.
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10.8.09
Bayern gibt Widerstand gegen Homo - Ehe auf
Die
bayerische Staatsregierung hat ihre Klage beim
Bundesverfassungsgericht gegen das
"Lebenspartnerschaftsergänzungsgesetz"
des Bundes zurückgenommen. Die
Normenkontrollklage Bayerns richtete sich dabei
vor allem gegen die so genannte Stiefkindadoption:
Das angefochtene Gesetz ermöglicht die Adoption
des Kindes des anderen Homo-Lebenspartners. Womöglich
kam es zur Rücknahme der Klage auch unter dem
Eindruck einer Studie, die Anfang Juli vom
Bundesjustizministerium veröffentlicht worden
ist: Zwei bayerische Institute, das Staatsinstitut
für Familienforschung an der Universität Bamberg
und das Bayerische Staatsinstitut für Frühpädagogik
in München hatten festgestellt, dass es keine
Unterschiede gibt in der Entwicklung von Kindern,
die in einer klassischen Ehe oder aber in einer
Homo-Ehe aufwachsen.
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6.8.09
Elternformationen statt Wohl des Kindes
Wer
bisher glaubte, eine Adoption
sei dazu da, dem Wohl des Kindes zu dienen, kennt vermutlich
Christine Hadertauer, die bayerische
Sozialministerin, noch nicht. Ihrer Meinung nach
ist eine Adoption letztendlich dazu da, eine
"Elternformation" wieder herzustellen,
weshalb sie Adoptionen durch homosexuelle Paare
ablehnt.
"Das Mädchen hat eine ganz fatale Neigung zu
dummschwätzerischen Bemerkungen", zitierte
die "Süddeutsche Zeitung" kürzlich
einen CSU-Mann. Da kann man nicht widersprechen.
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5.8.09
Full House
Als
Kind sah die heute 59 Jahre Elisabeth Stenmans die
Armut in Afrika - und schwor sich, zu helfen. Das
Resultat ihrer Bemühungen: 34 Kindern im Alter
von sechs bis 37 Jahren. 32 von ihnen hat sie aus
Ländern wie Äthiopien, Brasilien, Rumänien oder
Sri Lanka adoptiert.
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4.8.09
Widerruf der Zulassung zur Adoptionsvermittlung aus Rumänien
Der
Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg
hat gegenüber den Vermittlungsstellen ´Eltern-Kind-Brücke
e.V.` und ´Zukunft für Kinder e.V.` die
Zulassung zur Auslandsadoptionsvermittlung aus Rumänien
widerrufen. Beide Vereine dürfen nicht mehr Aus
Rumänien vermitteln.
4.8.09
Adoption nur zum Steuersparen ist sittenwidrig
Die
Adoption eines Volljährigen ist als sittenwidrig
einzustufen, wenn sie nur aus steuerlichen Gründen
erfolgt. Es bestehen in einem solchen Fall
erhebliche Zweifel, dass tatsächlich das vom
Gesetz geforderte Eltern-Kind-Verhältnis
vorliegt.
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31.7.09
Ausschluss der Zusatzzeiten für Adoptivkinder bei
einem Versorgungswerk für Rechtsanwälte
Im
Versorgungswerk der Rechtanwälte kommt weiblichen
Mitgliedern die Anrechnung einer Zusatzzeit von
einem Jahr zugute, die während ihrer
Mitgliedschaft ein lebendes Kind geboren haben.
Eine Rechtsanwältin wollte diese Zusatzzeit auch
für Kinder, die sie adoptiert hatte und unterlag
vor Gericht. Die direkte Anwendung scheiterte
daran, dass die Anwältin ihre Kinder nicht
geboren hatte und eine analoge Anwendung der Norm
kam nach Meinung des Gerichts mangels
unbeabsichtigter Regelungslücke ebenfalls nicht
in Betracht.
(VG
Frankfurt 12 K 1948/08.F)
30.7.09
Keine Anerkennung einer ausländischen
Adoptionsbescheinigung nach hinduistischer
Zeremonie
Eine
nach Durchführung einer hinduistischen Zeremonie
durch ein Gericht auf Bali/Indonesien
ausgesprochene Adoption, bei welcher der
Auslandsbezug nicht berücksichtigt und das
Kindeswohl keiner eigenen gerichtlichen Überprüfung
unterzogen wurde, kann in Deutschland nicht
anerkannt werden.
(OLG
Frankfurt/Main, Beschluss vom 06.05.2009, Az. 20 W
472/08)
29.7.09
Immer weniger US-Amerikaner adoptieren in Russland
Die
Adoption russischer Kinder durch US-Amerikaner
geht immer weiter zurück. Momentan sind es noch
1800 Kinder. In den 90er Jahren waren es noch
zwischen 4000 und 5000 Kinder pro Jahr.
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28.7.09
Seminare
Die
Evangelische Akademie in Bad Boll veranstaltet am
17. und 18. Oktober 2009 eine Tagung
"Adoption und Bindung. Sehnsüchte -
Konflikte - Lösungen". Referent: Wolfgang
Oelsner, Kinderpsychotherapeut und Leiter der
Klinikschule an der Kinderpsychiatrie der
Universität Köln.
nähere
Infos unter: Mail
PFAD
für Kinder Bayern veranstaltet am 26.
und 27. September 2009 in Gerolfingen ein
Wochenendseminar für Adoptivfamilien. Thema:
"Adoptiert und was dann? Wie erleben wir den
Alltag?!" Leitung: Diplom-Psychologe Robert
Bachhuber.
nähere
Infos unter: Mail
27.7.09
Belarus (Weißrussland)
Das
Bundesamt für Justiz informiert auf seiner
Internetseite darüber, dass die Republik Belarus
mitgeteilt habe, dass nach der Verordnung über
die Koordinierung des Auslandsadoptionsverfahrens
und die Zusammenarbeit mit den zuständigen ausländischen
Einrichtungen eine Zusammenarbeit mit Deutschland
nicht möglich sei, da eine entsprechende
Vereinbarung zwischen den beiden Staaten nicht
bestehe. Im Übrigen würden nach Punkt 10 der
Verordnung nur Kinder zur Auslandsadoption
freigegeben, die in einem entsprechenden
Verzeichnis registriert seien. Zurzeit sei kein
belarussisches Kind in dieses Verzeichnis für
Kinder, für die eine Auslandsadoption möglich
sei, aufgenommen.
24.7.09
Horrorfilm ´Orphan`
In
den USA ist der Horrorfilm ´Orphan` angelaufen,
der deutsche Start ist am 15. Oktober 2009. Kate
und ihr Mann John wollen ein Kind adoptieren. Im
Waisenhaus fühlen sie sich auf unerklärliche
Weise zu der kleinen Esther hingezogen. Doch
sobald Esther bei ihnen einzieht, beginnt eine
Serie alarmierender Ereignisse – Kate ist
überzeugt, dass irgendetwas mit Esther nicht
stimmt: Das unschuldige Auftreten der Kleinen ist
offenbar nur Fassade.
Beworben
wird der Film mit folgendes Aussage: ´Es muss
schwer sein, ein adoptiertes Kind wie ein eigenes
zu lieben.`
(Da
können wir beruhigen. Nein, es ist nicht schwer.)
24.7.09
Zypries will volles Adoptionsrecht für
Regenbogenfamilien
Justizministerin
Zypries hat das volle Adoptionsrecht für
homosexuelle Paare verlangt. Sie stützt sich
dabei auf eine neue Studie, wonach Kinder in
Regenbogenfamilien genauso gut aufwachsen wie in
traditionellen Familien. Widerstand kommt von der
Union.
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23.7.09
Adoptionen in Bayern
In
Bayern sind Adoptionen um über sieben Prozent zurückgegangen,
auch bundesweit ist der Trend gleich - obwohl sich
viele kinderlose Paare sehnlichst ein Kind wünschen.
Doch Adoptionen sind zwar schwierig, aber
möglich.
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22.7.09
Adoptionszahlen 2008
Wie
das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden 2008
in Deutschland
4201 Kinder und
Jugendliche adoptiert. Die Zahl der Adoptionen lag
damit um 7% niedriger als im Vorjahr; 2007 waren
von den Adoptionsvermittlungsstellen 4509
Adoptionen gemeldet worden. Beinahe die Hälfte
der Adoptionen (2 056; 49%) waren
Stiefelternadoptionen. 30% der adoptierten Kinder
waren unter 3 Jahre alt, bei den Altersgruppen 3
bis 5 Jahre, 6 bis 8 Jahre und 9 bis 11 Jahre lag
der Anteil bei jeweils 15% und bei den 12- bis
17-Jährigen bei 25%. Für eine Adoption
vorgemerkt waren 2008 insgesamt 774 Kinder und
Jugendliche und damit knapp 13% weniger als ein
Jahr zuvor. Die Zahl der Adoptionsbewerbungen hat
sich gegenüber 2007 um 12% vermindert; in den
Adoptionsvermittlungsstellen lagen 7 841
Adoptionsbewerbungen vor. Damit belief sich das
Verhältnis von Adoptionsbewerbungen zur Zahl der
zur Adoption vorgemerkten Minderjährigen rein
rechnerisch auf 10 zu 1.
22.7.09
Adoption in Indien
In
Indien warten 6000 Kinder darauf, adoptiert zu
werden. Nun plant die Regierung eine
Online-Datenbank aufzubauen, um die Kinder
schneller in neuen Familien unterzubringen.
(Es
ist jedoch nicht damit zu rechnen, dass deshalb
die seit Jahren zurückgehenden Vermittlungszahlen
ins Ausland steigen.)
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21.7.09
Adoption eines aus Vietnam nach Deutschland
eingereisten Kindes durch die Pflegeeltern
Heute
auf unserer Seite www.pflegekinderinfo.de
: Bei einem im Alter von acht Jahren nach
Deutschland eingereisten unbegleitetem Kind steht
einer Adoption durch die Pflegeeltern nicht
entgegen, dass die Identität des Anzunehmenden
nicht sicher geklärt ist (AG Emsholm)
20.7.09
Der lange Weg zum Elternglück
Viele
Paare wollen sich ihren Kinderwunsch mit einer
Adoption erfüllen. Doch die Wartelisten sind
lang. Die Zahl der Säuglinge, die in Hamburg
vermittelt werden, erreichte 2008 mit zehn Kindern
einen Tiefstand.
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20.7.09
"Ich möchte dem Land etwas
zurückgeben"
Günter
Schwarz aus Grabersdorf adoptierte die kleine Mara
aus Äthiopien. Nun will er zum Dank in diesem
Land einen Brunnen errichten.
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17.7.09
Wo ist meine Familie?
Stern
TV berichtet zur Zeit über die 25 - jährige
Nina, die auf den Philippinen adoptiert wurde und
der das Leben in Deutschland nicht gelingen will.
Zusammen mit ihrem Adoptivvater und einem
Kamerateam macht sie sich auf Spurensuche.
(Ziemlich
schnell scheinen sich alle Beteiligten darauf
verständigt zu haben, dass Ninas Probleme von der
Adoption kommen. Welche Erziehungsfehler die
Adoptiveltern gemacht haben und inwieweit Nina
selbst für ihre Probleme verantwortlich ist, wird
nicht thematisiert.)
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17.7.09
Ein farbiger Blickfang
Thomas
Mandrysch war erst ein Jahr alt, als er von Bombay
in Indien nach Deutschland kam. Ein Ehepaar aus
Petershagen hatte ihn mithilfe der Kirche in dem
indischen Heim für Vollwaisen besucht. Kurze Zeit
später brachte ihn eine Schwester nach
Deutschland und übergab ihn an seine neue
Adoptivfamilie. "Ich denke, ich habe bestimmt
Geschwister, aber das hat mich nie so richtig
interessiert. Ich habe so ein Glück gehabt,
adoptiert zu werden und das goldene Los zu
ziehen", sagt Thomas Mandrysch.
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16.7.09
Fachtagung
des Evangelischen Vereins
Der
Evangelische Verein veranstaltet eine Fachtagung
zum Thema: "Sexuell
missbrauchte Kinder in Adoptiv- und
Pflegefamilien". Die
Fachtagung findet statt am 22.10.2009 im Hotel-
und Tagungshaus "Das MutterHaus", 40489
Düsseldorf-Kaiserswerth,
Geschwister-Aufricht-Straße, und beginnt um 9.30
Uhr.
Anmeldungen
an: Evang. Verein für Adoptions- und
Pflegekindervermittlung
Einbrunger
Str. 66, 40489
Düsseldorf
mail
15.7.09
"Die
Adoption veränderte unser Leben"
Eigentlich
hatten Natalie und Ian Westwell nicht vor, ein
Kind zu adoptieren, als sie 2005 ihre
Flitterwochen in Afrika verbrachten. Doch dann
trafen sie das HIV- infizierte Mädchen S'bahle.
Und von da an war nichts mehr wie vorher.
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14.7.09
Philippinen
erleichtern Adoptionen
Der
´Manila Standard` schreibt: ´Es gibt
unzählige kinderlose Paare und Singles, die ein
Kind adoptieren wollen. Aber viele von ihnen
zögern, weil es teuer und schwierig ist und lange
dauert. Das war bisher auch so. Aber jetzt nicht
mehr, denn Adoptionen wurden erleichtert und die
Dauer verkürzt.`
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13.7.09
In
Großbritannien steigt die Zahl abgebrochener
Adoptionen
In
Großbritannien hat sich die Zahl der
abgebrochener Adoptionen in den letzten 5 Jahren
verdoppelt. Der Grund liegt darin, dass Kinder
oftmals zu lange bei ihren leiblichen Eltern leben
und dann schon zu traumatisiert sind, wenn sie in
eine Adoptivfamilie wechseln.
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10.7.09
Über
200 Adoptionen in Berlin und Brandenburg
In
Brandenburg wurden im Jahr 2008 wurden 103 Kinder
und Jugendliche adoptiert, 16 Mädchen und Jungen
weniger als ein Jahr zuvor. Mehr als die Hälfte
der adoptierten Kinder und Jugendlichen sind
weiblichen Geschlechts, wie das Amt für
Statistik Berlin-Brandenburg heute mitteilte. In
Berlin wurden 120 Kinder und Jugendliche adoptiert
worden. Es waren 5 mehr als 2007. 81 von ihnen
waren mit den neuen Eltern zuvor nicht verwandt.
9.7.09
Adoptionen
aus Russland und der Ukraine nach Hessen gehen
stark zurück
Im
vergangenen Jahr wurden in Hessen 391 Kinder und
Jugendliche adoptiert und damit knapp 13 Prozent
weniger als im Jahr zuvor, wie das Statistische
Landesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Die
bisher meisten Adoptionen habe es mit 1035 im Jahr
1955 gegeben. Seit Mitte der 1980er Jahre gibt es
einen starken Rückgang. Die schon 2007 wurden
auch im vergangenen Jahr ein gutes Drittel der
Kinder von Stiefvater oder Stiefmutter adoptiert.
Speziell zur Adoption nach Deutschland geholt
wurden 104 Kinder, die anderen hatten zwar nicht
die deutsche Staatsangehörigkeit, lebten aber in
Deutschland. Die Zahl der Kinder, die zur Adoption
nach Deutschland geholt wurde, sank im vergangenen
Jahr um 17 Prozent. Die Statistiker führen das
auf einen starken Rückgang der Adoptionen von
Kinder vor allem aus der Russischen Föderation
(minus 45 Prozent) und aus der Ukraine (minus 87
Prozent) zurück.
9.7.09
Zahl
der Adoptionen in NRW gesunken
Im
Jahr 2008 sind sechs Prozent weniger Kinder in NRW
adoptiert worden als im Vorjahr, 500 Jungen und
knapp 470 Mädchen. Laut Statistischem Landesamt
wurden die Hälfte von ihnen von ihren Stiefvätern
oder -müttern adoptiert. Rund 45 Prozent der
Adoptierten waren im schulpflichtigen Alter von 6
bis 14 Jahren. Bei den Vermittlungsstellen standen
den Angaben des Landesamts zufolge rein
rechnerisch jedem vorgemerkten Kind neun Bewerber
gegenüber, die gern ein Kind adoptieren wollten.
9.7.09
Hamburger
Ausschuss beschäftigt sich mit SterniPark
In
Hamburg beschäftigt sich ein Ausschuss mit
SterniPark und dem Verbleib von vier Babys, die im
vergangenen Jahr in Babyklappen des Vereins
abgegeben wurden. "Nach derzeitigen
Vorschriften kann offenbar jeder Privatmensch zu
Hause eine Babyklappe anbringen - und wenn eine
Mutter ihr Neugeborenes hineinlegt, dann muss acht
Wochen lang niemand darüber informiert werden.
Das öffnet Missbrauch doch Tür und Tor",
sagt ein Ausschussmitglied.
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8.7.09
Adoptionen
in Nepal
Adoption
Sechs
Monate ist es nun her, dass die nepalesische
Regierung wieder Bewerbungsunterlagen
ausländischer Adoptionsbewerber annahm. Doch
bislang ist noch kein Kind ins Ausland vermittelt
worden. Der Kantibur Report beschäftigt sich mit
den Gründen.
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7.7.09
UN-Kommission
empfiehlt Rumänien Wiederaufnahme von
Auslandsadoptionen
Die
UN-Kommission für Kinderrechte hat sich besorgt
über die lange Verfahrensdauer rumänischer
Adoptionen gezeigt und dem Land die Wiederaufnahme
von Auslandsadoptionen empfohlen.
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6.7.09
Irland
- Vietnam
Adoption
Die
Verhandlung Irlands mit Vietnam über eine
Wiederaufnahme von Auslandsadoptionen kommen
offensichtlich gut voran, wie der Minister für
Kinder, Barry Andrews, mitgeteilt hat.
mehr..
1.7.09
Zahl
der Adoptionen in Thüringen leicht rückläufig
Adoption
In
Thüringen sind im vergangenen Jahr 90 Kinder und
Jugendliche adoptiert worden. Das waren sieben
weniger als im Vorjahr, wie das Statistische
Landesamt mitteilte.
Das
Durchschnittsalter der 49 Mädchen und 41 Jungen
betrug sechs Jahre. In mehr als einem Drittel der
Fälle wurden die Kinder und Jugendlichen den
Angaben zufolge von einem Stiefelternteil oder
Verwandten adoptiert.
Am
Jahresende 2008 waren 36 Kinder und Jugendliche
zur Adoption vorgemerkt, nur knapp halb so viele
wie Ende 2007. Die Zahl der Adoptionsbewerbungen
bei den Jugendämtern stieg hingegen leicht auf
179 an.
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