23.3.10
In der FamRZ, 2010, 275-276
Der
BGH hat mit Urteil vom 11.11.2009 entschieden,
dass bei der Adoption eines Volljährigen durch
den Ehegatten des überlebenden Elternteils das
Verwandtschaftsverhältnis zu der Familie des
verstorbenen Elternteils fortbesteht. Der Autor
Dr.Hans-Ulrich Maurer stimmt der Entscheidung zu
und erörtert die Konsequenzen für die
Adoptionspraxis.
22.3.10
Guatemala
Guatemala wird im Juni nach einer zweijährigen
Unterbrechung wieder Kinder ins Ausland
vermitteln.
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20.3.10
Indien
Die 18-jährige Anisha Mortel lebt allein
Deutschland, nachdem sich ihre deutschen
Adoptiveltern getrennt haben. Und ihre indische
Mutter behauptet, Anisha sei vom Kinderheim ins
Ausland verkauft worden, nachdem man ihr ihre
Tochter gestohlen habe.
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19.3.10
Wochenendseminar in Reimlingen
Vom 18.6.-20.6.2010 veranstaltet PFAD Bayern ein
Wochenendseminar mit dem Thema "Wenn die Eltern
nur noch peinlich sind - Aufbruch zu neuen
Ufern" Seminar über Pubertät in Adoptivfamilien.
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18.3.10
Seminartag
Global Adoption veranstaltet am 19.6.2010
einen Seminartag zum Thema „Die
Anstrengungsverweigerung – eine der häufigsten
und gleichzeitig gravierendsten Folgen einer
Frühtraumatisierung“. Referentin: Fr. Dr. Bonus.
Ort: Rosengarten Obrigheim, Hauptstraße 15,
67283 Obrigheim/Pfalz, Dauer 10.00 – 18.00 Uhr.
Weitere Informationen unter:
Mail
17.3.10
Slowakei
„Es gibt durchaus Ausländer, die ein Kind aus
einem slowakischen Heim adoptieren wollen. Wenn
sie sich aber erstmal eine Woche dort umgeschaut
haben, sind sie total abgeschreckt," sagt der
Kinderrechtsaktivist Marek Roháceks.
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16.3.10
Velbert
Die
Stadt Velbert führt am 20.3.2010 eine
Fortbildungsveranstaltung durch für Pflege – und
Adoptiveltern und solche, die es werden wollen.
Das Thema lautet „Da kommt was in Bewegung". Die
dreistündige Veranstaltung findet statt im
Familienzentrum in Velbert-Neviges,
Schillerstraße 1a und beginnt um 10 Uhr.
15.3.10
terre des hommes
Der Adoptions-Experte
Bernd Wacker von der Kinderhilfsorganisation
Terre des Hommes warnt vor Auslandsadoptionen
nach Naturkatastrophen. “Der Glaube, man müsse
ein Kind nur aus der kritischen Situation
herausholen und alles werde gut, geht an der
Realität vorbei”, sagt der katholische Theologe.
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15.3.10
Guatemala
Der Rheinische Merkur berichtet
unter dem Titel "Die Baby - Mafia" über
Adoptionen aus Guatemala.
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11.3.10
Eltern unbekannt
Weinend kam die kleine Sarah aus
dem Kindergarten. Ihre blonde, blauäugige Mama
sei gar nicht ihre echte Mutter, sagten die
anderen Kinder. Tatsächlich ist das mandeläugige
Mädchen adoptiert. Doch die Herkunft ihrer
leiblichen Mutter fehlt in den
Adoptionsunterlagen.
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10.3.10
The Blind Side
Sandra Bullock hat für ihre
Rolle in dem Film „The Blind Side“ den Oskar
bekommen. Es geht in dem Film um die wahre
Geschichte eines vernachlässigten schwarzen
Jungen, dem es mit Hilfe seiner neuen
Adoptivfamilie gelingt, sein Leben wieder in die
Spur zu bekommen, und letztlich zu einem
gefeierten Footballstar zu werden.
Kinostart in Deutschland ist
der 25.März 2010.
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9.3.10
Thailand
Das Bundesamt für Justiz informiert auf seiner
Internetseite darüber, dass die
thailändische
zentrale Behörde mitgeteilt habe, dass die Zahl
der für eine Auslandsadoption in Frage kommenden
Kinder in Thailand weiter zurückgegangen sei,
und noch eine Vielzahl von Adoptionsbewerbungen
vorläge. Im laufenden Jahr 2010 würden deshalb
keine neuen Bewerbungen mehr angenommen.
9.3.10
Schönes Zitat
"Seltsam ist unsere
Situation hier auf Erden. Jeder von uns kommt zu
einem kurzen Besuch, ohne zu wissen, warum, und
doch anscheinend manchmal, um einen Zweck zu
erfüllen. Es gibt jedoch eines, das wir mit
Sicherheit wissen: Der
Mensch
ist hier um der anderen Menschen
willen - vor allem für jene, von deren Lächeln
und Wohlergehen unser eigenes Glück abhängt."
Albert Einstein
9.3.10
Veranstaltungsreihe
Die Vermittlungsstelle „Zentrum für Adoptionen“ startet eine
Veranstaltungsreihe mit dem Titel: „Ein Kind aus
dem Ausland – ist das wirklich so schwierig?
Die Reihe wendet sich an
Interessierte, die sich zunächst über die
Möglichkeiten, Probleme und Chancen eine
Auslandsadoption konkret und unverbindlich
informieren wollen. Die erste Veranstaltung
findet statt am
Samstag, 17.04.2010 von 14.00 – 18.00 Uhr in
Oberursel nahe Frankfurt am Main. Weitere Städte folgen.
Teilnahmekosten betragen 25 Euro. Nähere
Informationen:
Mail
8.3.10
Äthiopien
In Australien hat eine Untersuchung von
Adoptionen aus Äthiopien erschreckende Zustände
aufgedeckt. In zahlreichen Fällen waren Urkunden
gefälscht und wahrheitswidrige Behauptungen über
die Herkunft der Kinder aufgestellt worden.
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8.3.10
Swasiland stoppt Adoptionen
Die Regierung von Swasiland hat am 24.2.2010
alle Auslandsadoptionen bis zu einer Neufassung
der Adoptionsregelungen gestoppt.
5.3.10
Überflieger
Im Saarland wurden 2009 nur noch 25 Kinder vom
Landesjugendamt vermittelt, die Bewerbungen
brachen gar um zwei Drittel ein.
Die Leiterin des Landesjugendamtes Marlies Blum und
ihre Mitarbeiter erläutern dies so:
Sensibilisierung durch die Medien, Fortschritte
der Fortpflanzungsmedizin,
Leihmutterschaft
und die Kosten einer Auslandsadoption. Die
Eltern seien keine Gutmenschen, die ein Kind aus
der Not retten wollten, die Kinder keine
Überflieger, sondern höchst fragile
Persönlichkeiten.
(Laut Wikipedia ist „Gutmensch“
eine meist abwertend
gemeinte Bezeichnung für Einzelpersonen oder
Personengruppen, denen ein übertrieben
moralisierendes oder naives Verhalten
unterstellt wird. Es ist deshalb durchaus
begrüßenswert, wenn festgestellt wird, dass
Adoptiveltern keine Gutmenschen sind. Darüber
hinaus sind Kinder immer fragile
Persönlichkeiten und rein statistisch befinden
sich unter den Adoptierten genauso viele
Überflieger wie unter dem Rest der Bevölkerung.
Einer von ihnen ist gerade mit 36 Jahren
Bundesgesundheitsminister geworden.)
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4.3.10
Rumänien
Genau 16 041 rumänische Kinder wurden zwischen
1990 und 1997 von Ausländern adoptiert. Doch die
offizielle Zahl der Kinder, die in den 1990er
Jahren zur Adoption freigegeben wurden und mit
ihren neuen Eltern das Land verließen, spiegelt
ein exaktes Wissen vor, das es nicht gibt.
Theodora Bertzi, früher als Staatsekretärin
zuständig für das Adoptionsamt, wundert sich:
"Die Adoptionen wurden zu dieser Zeit nicht
zentral erfasst, es kann keine genauen Zahlen
geben. Ich schätze, dass es mindestens 30 000
waren, die zwischen 1991 und 2001 in Rumänien
adoptiert wurden."
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3.3.10
Schweres Schicksal
Christian ist geistig schwerbehindert. Sein
Körper ist fast der eines Erwachsenen, doch sein
Geist befindet sich auf dem Niveau eines
Kleinkindes. Christian und sein Zwillingsbruder
Benjamin kamen als Neugeborene zu ihrer
Adoptivfamilie - niemand ahnte damals etwas von
der Behinderung. Doch schnell stellte sich
heraus, dass mit dem Brüderpaar irgendetwas
nicht stimmte. "Sie lagen immer nur auf dem
Rücken und wollten sich nicht drehen. Die
Bewegungslosigkeit wechselte mit großer Unruhe",
erinnert sich Elisabeth Westhoff. Zusätzlich zur
schweren Behinderung litt Benjamin an Epilepsie.
Mit siebeneinhalb Jahren starb er an den Folgen
eines schweren Krampfanfalls.
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1.3.10
Eva Hofer
Eva Hofer, die Ex-Vorsitzende der ehemaligen
Adoptionsvermittlungsstelle ICCO hat eine neue
Internetseite.
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1.3.10
Anerkennung einer Adoption aus der
Elfenbeinküste
Die Anerkennung der
Entscheidung eines Gerichts der Elfenbeinküste
über die Adoption eines Kindes durch den in
Deutschland lebenden ehemaligen Lebensgefährten
seiner Tante ist nach § 16a Nr. 4 FGG
ausgeschlossen, wenn die Adoptionsentscheidung
mit dem deutschen ordre public unvereinbar ist,
weil sich das Gericht nicht mit der Frage
auseinandergesetzt hat, ob die konkrete Adoption
des Kindes dem Kindeswohl entspricht, ob also
ein Adoptionsbedürfnis vorliegt, die
Elterneignung des alleinstehenden Annehmenden
gegeben ist und eine Vater-Kind-Beziehung
bereits entstanden bzw. ihre Entstehung zu
erwarten ist. Dies ist der Fall, wenn im
Adoptionsverfahren weder Berichte deutscher
Behörden über die Elterneignung des Annehmenden
eingeholt wurden, noch erkennbar ist, dass sich
das Gericht einen persönlichen Eindruck von dem
Anzunehmenden verschafft und sich damit
auseinandergesetzt hat, dass dieser von seinen
Eltern und Geschwistern getrennt und offenbar in
erster Linie wegen besserer Zukunftsaussichten
zu dem Annehmenden in Deutschland verbracht
werden sollte. (LG Dortmund vom 07.12.2009)
26.2.10
Nepal: Gastbeitrag von Anamaria T.
Immler
Welche Folgen hat der Stopp nepalesischer Adoptionen?
Anamaria T. Immler, die das Land mehrmals
bereist hat und kurz vor der Adoption eines
sechsjähriges Mädchens stand, hat sich Ihre
Gedanken dazu gemacht. Wir finden Ihre
Überlegungen sehr informativ und kenntnisreich
und veröffentlichen ihren Beitrag deshalb gerne.
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25.2.10
Äthiopien
Katie und Calvin Bradshaw adoptierten drei Kinder aus
Äthiopien. Ihnen wurde gesagt, dass die Kinder
7, 4 und 6 Jahre alt seien, dass die Mutter der
Kinder tot sei, der Vater an Aids erkrankt sei
und dass den Kindern ein Leben in der
Prostitution bevorstehe. Heute sagt Katie
Bradshaw: „Abgesehen vom Geschlecht der Kinder,
scheint alles eine einzige Lüge zu sein.“
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23.2.10
Österreich: Kompliziertes
Einbürgerungsverfahren
In Österreich erhält ein
ausländisches Adoptivkind nicht automatisch die
Staatsbürgerschaft. Erst muss ein kompliziertes
Einbürgerungsverfahren durchlaufen werden. Dazu
kann es zu kuriosen Fällen kommen. Wie etwas im
Fall eines 14-Jährigen, der vor zehn Jahren adoptiert wurde und
durch einen Irrtum der Behörden alle Unterlagen
eines Staatsbürgers erhalten hat:
Staatsbürgerschaft und Reisepass wiesen ihn als
Österreicher aus. Als die Behörde ihren Fehler
entdeckte, wurde er quasi wieder ausgebürgert.
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23.2.10
Annahme als Kind nach dem Tod des Annehmenden
Nach dem Tode des Annehmenden im Rahmen einer
Adoption eines Volljährigen ist der Ausspruch
über die Annahme als Kind nur zulässig, wenn der
Annehmende den Antrag beim Vormundschaftsgericht
eingereicht oder bei oder nach der notariellen
Beurkundung des Antrags den Notar damit betraut
hat, den Antrag einzureichen. Eine Annahme ist
ausnahmsweise nur möglich, wenn der Antrag
entweder durch Eingang bei Gericht wirksam
geworden ist oder sein unverzügliches
Wirksamwerden ohne weiteres Zutun des
Annehmenden durch entsprechende Anweisung an den
Notar zur Einreichung bei Gericht zuverlässig in
die Wege geleitet ist. (OLG München, Beschluss
vom 02.02.2010, Az. 31 Wx 157/09)
22.2.10
Zentrum für Adoptionen
Zentrum für Adoptionen e.V., Baden-Baden hat mit
Wirkung vom 01.02.2010 vom Ministerium für
Erziehung und Wissenschaft der Russischen
Föderation die Genehmigung zur Durchführung von
Adoptionen in der Russischen Föderation
erhalten. Damit ist das Zentrum für Adoptionen
e.V. offiziell in der Russischen Föderation
akkreditiert und hat die Erlaubnis auf dem
gesamten Territorium der russischen Föderation
tätig zu sein.
19.2.10
Fernsehsendung
Am 23.2.10 im Fernsehen:
Anisha aus München macht
sich auf den Weg nach Indien, um zum ersten Mal
in ihrem Leben ihre leibliche Mutter zu treffen.
Als Baby war Anisha nach München gekommen,
adoptiert von deutschen Eltern, die das Mädchen
in einem katholischen Krankenhaus in Hyderabad
entdeckt hatten. In der Pubertät lässt die Frage
nach den Wurzeln Anisha nicht los.
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18.2.10
Nepal
Das Bundesamt für Justiz weist auf seiner
Internetseite darauf hin, dass das Ständige Büro
der Haager Konferenz seinen Bericht vom 4.
Februar 2010 über das Adoptionswesen in Nepal
ins Internet gestellt hat.
(mehr..)
Ebenfalls im Internet kann die
Presseerklärung der Kinderhilfsorganisation
UNICEF zu den Missständen im nepalesischen
Adoptionswesen abgerufen werden.
(mehr..)
17.2.10
Gutachten: Adoption durch gleichgeschlechtliche
Paare zulässig
Das Verbot einer gemeinschaftlichen Adoption
eines fremden Kindes durch gleichgeschlechtliche
Lebenspartner lässt sich verfassungsrechtlich
nicht aufrechterhalten. Zu diesem Schluss kommt
ein Gutachten der wissenschaftlichen Dienste des
Bundestages, das sich auf eine Entscheidung des
Bundesverfassungsgerichts im Oktober 2009
beruft, nach der die Ungleichbehandlung von Ehe
und eingetragener Lebenspartnerschaft bei der
betrieblichen Hinterbliebenenrente
grundgesetzwidrig ist.
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15.2.10
Embryo-Adoption im Ausland
Für Singles ist es sehr schwer, ein Kind zu
adoptieren. Immer mehr machen es deshalb so wie
die US-amerikanische Lehrerin Patricia Bohanon.
Sie flog nach Indien, um sich dort einen Embryo
einpflanzen zu lassen.
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11.2.10
Deutschland stoppt Adoptionen aus Nepal
Knapp eine Woche, nachdem Experten einen sehr
kritischen Bericht über Adoptionen aus Nepal
veröffentlicht haben, hat Deutschland weitere
Adoptionen aus Nepal gestoppt. Bislang haben
Deutsche etwa 15-20 nepalesische Kinder pro Jahr
adoptiert. Dies ist das zweite Mal, dass ein
Adoptionsstopp für Nepal verhängt wird. Bereits
2007 wurden Adoptionen aus dem asiatischen Land
untersagt, da bereits damals erhebliche Zweifel
an der Rechtmäßigkeit nepalesischer Adoptionen
aufgekommen waren.
10.2.10
Schwarze Jungen
Nach einer aktuellen US-amerikanischen
Untersuchung bevorzugen Adoptivbewerber
hellhäutige Mädchen. Schwarze Jungen haben es
deshalb schwerer, neue Eltern zu finden.
Bewerber scheinen aber dann eher bereit zu sein,
sich für einen dunkelhäutigen Jungen zu
entscheiden, wenn dafür die Adoptionskosten
niedriger sind.
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9.2.10
Nepal III
Terre des hommes fordert die Einstellung
nepalesischer Auslandsadoptionen:"Es gibt viele
Geschichten von Eltern aus ländlichen Gegenden
Nepals, die nicht verstehen, was mit ihrem Kind
geschehen ist."
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8.2.10
Nepal II
In einer Reaktion auf die Untersuchung über das
nepalesische Adoptionswesen (siehe Bericht
unten) weist die nepalesische Regierung die
Anschuldigungen zurück. Der Bericht sei weit weg
von der Wahrheit.
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8.2.10
NepalI
In Nepals Adoptionssystem gibt es
weitverbreitete Fehler. Wie eine aktuelle
Untersuchung von Rechtsexperten ergab, werden
Dokumente immer wieder gefälscht und die
Interessen der Kinder im Adoptionsverfahren
oftmals überhaupt nicht beachtet.
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5.2.10
Zehn Auslandsadoptionen in Thüringen in
3 Jahren
Wie
das Sozialministerium am Mittwoch mitteilte,
haben in den vergangenen drei Jahren
thüringenweit nur zehn Paare ein Kind aus dem
Ausland adoptiert. Die Mädchen und Jungen
stammten aus der Ukraine, aus Russland,
Äthiopien und der Slowakischen Republik. Sie
waren zwischen einem Jahr und sechs Jahren alt.
4.2.10
Informationsabend
Der Adoptionsdienst des Sozialdienstes katholischer
Frauen Bonn und Rhein-Sieg-Kreis (SKF)
informiert am Montag, 8. Februar, Paare über die
Möglichkeiten, Voraussetzungen und sonstige
Themen rund um die Adoption. Bei dem
Informationsabend stehen unter anderem
Beraterinnen des SKF-Adoptionsdienstes für
Fragen zur Verfügung, es wird aufgeklärt über
die Zusammenarbeit mit Adoptivbewerbern sowie
über den Ablauf von Inlands- und
Auslandsadoptionen. Der Informationsabend findet
statt ab 19.30 Uhr im SKF- Adoptionsdienst an
der Hopfengartenstraße 12 in Siegburg (ohne
Anmeldung).
3.2.10
Kenia
Der International
Children`s Service hat einen Bericht über
Adoptionen in Kenia ins Internet gestellt.
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2.2.10
ICCO - Adoptionstreffen
Im Mai findet das ICCO
Adoptionstreffen in Speyer statt. Die Anmeldung
steht im Internet zum Download bereit.
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1.2.10
Auch Schimpansen adoptieren
Sind Schimpansen zu
altruistischem Verhalten, beziehungsweise
uneigennütziger Hilfsbereitschaft gegenüber
nicht verwandten Gruppenmitgliedern in der Lage?
Ein Forscherteam am Leipziger
Max-Planck-Institut für evolutionäre
Anthropologie, berichtet von 18 Fällen, in denen
verwaiste Jungtiere von Gruppenmitgliedern im
Taï-Nationalpark an der Elfenbeinküste adoptiert
wurden. Die Hälfte davon wurde von Männchen
aufgenommen, die - außer in einem Fall - nicht
der Vater waren. Die erwachsenen Tiere
adoptierten die Waisen über mehrere Jahre hinweg
und kümmerten sich intensiv um sie.
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29.1.10
terre des hommes
Christiana Obermüller von terre des hommes
in einem Vortrag vor Schülern über die Situation
auf Haiti:
„Kinderhandel und Adoptionen – das passiert ja
schon. Viele leben auf der Straße, eine
Geburten-Registrierung wie bei uns gibt es
nicht. Nicht nur wir, sondern auch andere
Organisationen sagen: Auslandsadoptionen sollten
zu diesem Zeitpunkt absolut gestoppt werden. Die
Haager Konvention zur Sicherung des Kindeswohls
muss konsequent eingehalten werden. Wir brauchen
jetzt Teams von Psychotherapeuten, um die Kinder
betreuen zu können, die sich selbst überlassen
sind.“
(Wenn
Frau Obermüller das nächste Mal vor einer
Schulklasse legale Adoptionen und Kinderhandel
auf eine Stufe stellt, sollte sie folgendes
bedenken: Die Haager Konvention bestimmt, dass
ein
Kind „zur vollen und harmonischen Entfaltung
seiner Persönlichkeit in einer Familie und
umgeben von Glück, Liebe und Verständnis
aufwachsen sollte.“ Die Haager Konvention regelt
nicht, dass Kinder, die auf der Straße leben und
sich selbst überlassen sind, auf die Ankunft
eines Teams von Psychotherapeuten warten sollen,
welches niemals kommen wird.)
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28.1.10
Adoption haitianischer Kinder
Antje Schröder vom Kinderhilfswerk
Plan in Hamburg hält eine Zunahme
von Adoptionen haitianischer Kinder für
"keine geeignete Lösung". Zwar habe sie Respekt
"vor diesem Mitgefühl und dem Engagement der
Menschen, die helfen wollen. Aber wir versuchen
auch zu erklären, dass, wenn wir Haiti eine
Zukunft geben wollen, es dafür auch Kinder und
Jugendliche braucht."
(Das
Durchschnittsalter in Haiti liegt bei 18,2
Jahren. Zum Vergleich: Das Durchschnittsalter in
Deutschland beträgt 42,6
Jahre. Dass der Aufbau Haitis an fehlenden
Kindern und Jugendlichen scheitern könnte, ist
deshalb völlig ausgeschlossen.)
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27.1.10
Jeder fünfte Einwohner aus dem Ausland
Nach Informationen des Statistischen Bundesamts
lebten 2008 rund 15,6 Millionen Menschen mit
Migrationshintergrund in der Bundesrepublik. Das
waren 19 Prozent der 82,1 Millionen Einwohner.
Knapp ein Fünftel der Einwohner in Deutschland
haben somit ausländische Wurzeln.
26.1.10
Kinderhandel in China
Die Los Angeles Times berichtet über einen
Kinderhändlerring in China. Es ist einer jener
Berichte, die einen glücklich darüber machen,
dass es kein Adoptionsabkommen zwischen China
und Deutschland gibt.
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26.1.10
EU mahnt zur Vorsicht bei Adoption von Waisen
aus Haiti
Die EU-Kommission hat die Mitgliedsstaaten zu
„Vorsicht“ in den Adoptionsverfahren für
Waisenkinder aus Haiti ermahnt. Einige
Regierungen von EU-Staaten hätten angekündigt,
sie wollten die Adoptionsverfahren
beschleunigen, sagte Kommissionssprecher Michele
Cercone am Montag in Brüssel. Nach dem Erdbeben
in Haiti sei die Lage dort „sehr schwierig“, aus
Sicht der EU-Kommission stehe bei Adoptionen
„das Wohlergehen des Kindes im Vordergrund“.
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25.1.10
EU will einheitliches Vorgehen bei haitianischen
Adoptionen
Die 27 EU-Staaten wollen bei Adoptionen von
Waisenkindern aus dem Erdbebengebiet in Haiti
gemeinsam vorgehen. Darauf haben sich die
europäischen Justizminister bei einem Treffen in
Toledo verständigt. Sie wollen dabei mit dem
Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (Unicef)
zusammenarbeiten.
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25.1.10
UNICEF: Auch legale Adoption haitianischer
Kinder ist in der Regel keine Hilfe
Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen hat
vor der Adoption haitianischer Kinder gewarnt.
„Selbst legale Adoptionen sind in aller Regel
keine Hilfe“, hieß es von UNICEF in New York.
23.1.10
Haiti: 60 Kinder kommen bald nach Deutschland
Der Pressesprecher des Vereins Help a child e.V. teilt
mit, dass der Verein Help a child und der Verein
Eltern für Kinder, Berlin vom Auswärtigen
Amt grünes Licht für die Ausreise von 60 Kindern
aus Haiti bekommen haben, deren
Adoptionsverfahren bereits vor dem Erdbeben
begonnen hatte. Alle 60 Kinder wurden bereits
vor dem Erdbeben registriert und auch deren
Adoptionsbedürftigkeit wurde bereits vor dem
Erdbeben ausdrücklich festgestellt. Alle 60
Kinder wurden damit auch schon vor dem Erdbeben
an bereits geprüfte
Adoptiveltern vermittelt. Wenn alles gut
geht, werden Mitte der kommenden Woche alle 60
Kinder in Deutschland ankommen.
23.1.10
Haiti: Erste Anzeichen für Kinderhandel
In Haiti sind Kinder aus Krankenhäusern
verschwunden. Nun wächst die Kritik von
Hilfsorganisationen an den besonders von den USA
forcierten Adoptionen.
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22.1.10
Deutschland erleichtert Einreise von
Adoptivkindern aus Haiti
Deutschland hat die Einreise von
Adoptionskindern beschleunigt. Die ersten Jungen
und Mädchen könnten bereits in den nächsten
Tagen den Flug hierher antreten, sagte eine
Sprecherin des Auswärtigen Amts am Donnerstag.
Mit dem Einverständnis der haitianischen
Regierung will das Ministerium nun "schnell,
unbürokratisch und menschlich" helfen. Der
beschleunigte Einreiseprozess gilt nach Angaben
der Bundeszentralstelle für Auslandsadoption in
Bonn allerdings nur für jene Adoptivkinder, bei
denen das Vermittlungsverfahren schon vor dem
Erdbeben abgeschlossen oder "sehr weit
fortgeschritten" war. Nach einer groben
Schätzung betreffe das etwa 30 Jungen und
Mädchen, sagte ein Sprecher.
21.1.10
Terre des Hommes
Ein Experte von Terre des
Hommes über Adoptionen haitianischer Kinder:
„Die erste Lösung muss eine Unterbringung der
Opfer in ihrer Heimat sein - zum Beispiel eine
Erstbetreuung durch haitianische Eltern, die ja
auch Kinder verloren haben und eventuell
ihrerseits eine Waise betreuen möchten. Die
Kleinen können das Ausmaß der Katastrophe doch
noch gar nicht ermessen. Sie sind schwer
traumatisiert und müssen dringend behandelt
werden - und zwar von Psychologen und Ärzten,
die ihre Kultur kennen und ihre Sprache
sprechen.“
(Um
der Wahrheit Genüge zu tun, sollte der Experte
erwähnen, dass die Alternative zu einer
Auslandsadoption darin besteht, die Kinder in
einem unvorstellbaren Elend heranwachsen zu
lassen. Denn die einheimischen Experten, die
bereit und in der Lage wären, diese Kinder
kompetent zu behandeln, die gibt es nicht. In
Haiti praktizieren genau 0,2 Ärzte auf 1000
Einwohner. Psychologische Betreuung für
traumatisierte Kinder findet nicht statt.
Bereits vor dem Erdbeben lebten 80% der
Haitianer unterhalb der Armutsgrenze. Kann
jemand, der diese Zahlen kennt und in den
letzten Tagen ab und an mal Nachrichten gesehen
hat, ernsthaft annehmen, dass dieses Land in der
Lage ist, traumatisierte Kinder ausreichend zu
versorgen? Und ja, sicherlich gibt es vereinzelt
haitianische Paare, die über ihren eigenen
Überlebenskampf hinaus die Kraft haben, ein
Waisenkind bei sich aufzunehmen. Aber das ist
doch die absolute Ausnahme. Denn weshalb sonst
waren die Waisenheime bereits vor der
Erdbebenkatastrophe überfüllt?)
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20.1.10
"Es hat uns das Herz zerrissen"
Chris Skelton und Marika Sganga
waren in Haiti, um die letzten Formalitäten für
die Adoption des kleinen Kenley zu erledigen -
dann bebte die Erde. Das Ehepaar aus Luxemburg
wurde wenige Tage nach der Katastrophe
ausgeflogen. Den Jungen durften sie nicht
mitnehmen.
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20.1.10
Haitianische Adoptivkinder dürfen schneller
ausreisen
In vielen Ländern wird daran gearbeitet,
haitianische Waisenkinder schneller ins Ausland
zu bringen.
Kanada hat angekündigt, die Vorschriften für
eine Adoption zu vereinfachen. Auch die
US-Regierung hat mitgeteilt, dass man die
Einreise verletzter Kinder in die USA
erleichtern werde. In
Deutschland bemüht sich das Auswärtige Amt,
für die Kinder aus Haiti, deren
Adoptionsverfahren abgeschlossen ist bzw. sich
in fortgeschrittenem Stadium befindet, eine
vorzeitige Ausreise aus Haiti zu organisieren.
Zur Frage ob Adoptionen gegenwärtig ein
geeignetes Mittel sind, um haitianischen Kindern
zu helfen, gibt es eine Mitteilung des
Internationalen Sozialdienstes.
20.1.10
Viele Anfragen nach haitianischen Adoptivkindern
Nach dem verheerenden Erdbeben in Haiti gibt es
weltweit viele Anfragen von Eltern, die gerne
ein Kind bei sich aufnehmen würden. Eine
US-amerikanische Vermittlungsstelle, die
normalerweise ein Dutzend Kinder pro Jahr aus
Haiti vermittelt, berichtet, dass es in der
letzten Woche über 1000 Anfragen gegeben habe.
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19.1.10
109 haitianische Kinder sollen in den
Niederlanden adoptiert werden
Nach der Erdbebenkatastrophe in Haiti sollen 109
Kinder zur Adoption in die Niederlande
ausgeflogen werden. Die Regierung in Den Haag
schickte am Montag ein Flugzeug in die Karibik,
um die bereits vor dem Beben zur Adoption
freigegebenen Kinder abzuholen.
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19.1.10
Viele Kinder in Haiti sind ganz allein
Tausende traumatisierte
Kinder irren nach dem schweren Erdbeben in Haiti
allein durch die Straßen. In Kinderheimen ist
die Lage katastrophal und spitzt sich weiter zu,
berichteten Helfer und Experten am Montag. Viele
obdachlose Kinder sind ohne jegliche Betreuung.
Das entwicklungspolitische Kinderhilfswerk terre
des hommes warnte vor Kinderhändlern und
Schleppern. Kinderhändler würden erfahrungsgemäß
Notlagen wie jetzt in Haiti ausnutzen, teilte
die Hilfsorganisation in Osnabrück mit. «Wir
brauchen deshalb schnell Schutzmechanismen und
konkrete Angebote, die verlassene Kinder
aufnehmen und sie vor Verbrechen wie
Kinderhandel und illegaler Adoption schützen»,
sagte Geschäftsführerin Danuta Sacher. Für Unmut
sorgte derweil eine Äußerung der
Fernsehmoderatorin und UNICEF-Botschafterin
Sabine Christiansen über Adoption in Haiti. In
der ARD-Sendung «Anne Will Extra» hatte die
TV-Lady am Sonntagabend zur Lage vor dem
Erdbeben gesagt: «Sie haben eine Adoption für 10
Dollar bekommen. Auf dem Flughafen hat man nur
weiße Ehepaare mit kleinen haitianischen Kindern
gesehen, weil sie nichts kosteten.»
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18.1.10
Eltern für Kinder
Margarete Kappelmann und ihre Kollegen der
Adoptionsvermittlung des Jugendamts prüfen die
potenziellen Eltern nicht auf ihre Eignung. Sie
bieten eine Auseinandersetzung an: Passt
Adoption wirklich zu ihnen? Kappelmann sucht
nicht für Eltern Kinder. «Ich suche für Kinder
Eltern», betont die Sozialpädagogin.
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16.1.10
Haiti: es fehlte nur noch eine
Unterschrift
Nach dem Erdbeben in Haiti spricht die Uno von
der
schlimmsten Katastrophe überhaupt. Durch das
Beben vom Dienstag sollen bis zu 200.000
Menschen umgekommen sein. Jean-Louis Lambert und
seine Frau wollten ein Kind aus dem Land
adoptieren und standen kurz vor dem Abschluss
des Verfahrens. Es fehlte nur noch die
Unterschrift eines Richters. Doch nun ist der
Richter tot und die Verwaltungen existieren
nicht mehr.
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15.1.10
Haiti: Viele Adoptiveltern bangen
Von Zehntausenden Menschen in
Haiti fehlt jede Spur. Auch die Deutsche
Christiane P. bangt um das Leben ihrer kleinen
Adoptivtochter Stephanie, die sie dieser Tage in
Port-au-Prince abholen wollte.
mehr..
13.1.10
Haiti
Nach einem verheerenden Erdbeben ist die
haitianische Hauptstadt verwüstet und die
Versorgung kollabiert. Es ist die größte
Katastrophe seit Jahrhunderten in dem
Karibikstaat. Mehr als 100.000 Tote werden
befürchtet. Die Vermittlungsstelle HELP a child
hat ein Spendenkonto eingerichtet, um
betroffenen Kinderheimen zu helfen. SK Koblenz
57050120 Kto: 117 507 Vermerk: Erdbeben
Haiti.
12.1.10
Kritischer Bericht über Adoptionen
In einem sehr kritischen und Bericht setzt sich
die Berliner Zeitung mit Auslandsadoptionen
auseinander.
(Dass
es bei rumänischen Adoptionen viel Missbrauch
gegeben hat, steht außer Zweifel. Man fragt sich
aber, ob der Stopp von Auslandsadoptionen
wirklich im Sinne rumänischer Waisenkinder war.
„Das rumänische Gesetz basiert auf der falschen
Annahme, dass eine Institution oder sogar eine
Pflegefamilie einem Aufwachsen des Kindes in
einer Adoptivfamilie im Ausland vorzuziehen
sind. Jedes Jahr werden auf diese Weise 8000
weitere rumänische Kinder zu einem Leben ohne
Liebe verurteilt. Das ist zweifellos ein Verstoß
gegen Menschenrechte,“ sagte Chris
Smith, der
stellvertretende Vorsitzende der
Helsinki Kommission für den Adoptionsstopp in
Rumänien. Man kann ihm da nur schwer
widersprechen.)
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12.11.10
Ratgeber Auslandsadoption (3.Auflage)
Ab sofort überall im Handel: Die dritte Auflage
des “Ratgeber Auslandsadoption“. Mittlerweile
ist er auf 288 Seiten angewachsen und enthält
mehr Informationen denn je. Von den aktuellen
Adoptionsmöglichkeiten in über 100 Ländern bis
zur Verpflichtung der Landesjugendämter zur
Adoptionsvermittlung. Das Buch behandelt unter
anderem die Frage, ob man ohne Eignungsbericht
adoptieren kann, was man bei der Anerkennung der
Adoption beachten muss und weshalb es manchmal
möglich ist, ein Kind aus dem Ausland in
Deutschland zu adoptieren, obwohl das
Herkunftsland des Kindes die Adoption verbietet.
Und wie gewohnt geht es natürlich auch um
Erziehungsfragen, Ratschläge bei medizinischen
Problemen und vieles mehr.
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12.1.10
Korea
Seit langem spricht die koreanische Regierung
davon, Adoptionen ins Ausland einzustellen.
Tatsächlich haben Vermittlungen koreanischer
Kinder in die USA im letzten Jahr sogar
zugenommen.
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11.1.10
Ein Kind herzugeben ist immer noch ein
Stigma
Die
Möglichkeit der Anonymen Geburt besteht in
Österreich seit 2001. Seitdem haben sich 115
Schwangere dafür entschieden, ihr Kind anonym
zur Welt zu bringen. Ein Kind offiziell zur
Adoption freizugeben sei "eine gute, aber keine
einfache Lösung,“ erklärt die Sozialarbeiterin
Christa Pletz "; sie müsse endlich aus dem
Tabubereich gehoben werden, um Frauen die
Entscheidung dafür zu erleichtern: "Ein Kind
herzugeben ist in der Gesellschaft noch immer
ein Stigma; Frauen werden nicht selten dafür
geächtet, selbst wenn es ein Akt der Liebe der
Mutter war, ihr Kind anderen Menschen
anzuvertrauen, damit es ihm gutgeht."
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7.1.10
Tansania
Carmen und Lukas Wolf waren in der
Entwicklungshilfe in Tansania tätig. Dort
erfuhren sie vom Schicksal eines kleinen Jungen,
der am Morgen nach der Geburt im Vorgarten eines
Krankenhauses ausgesetzt worden war. Die Polizei
forschte nach der familiären Herkunft, konnte
jedoch keine Hintergründe ermitteln. Das
Findelkind kam in ein Heim, das von einer
deutschen Ordensfrau geleitet wurde. Sie gab ihm
den Namen Paul Baraka. Per Post erfuhren Carmen
und Lukas Wolf, dass für das Waisenkind
Pflegeeltern gesucht würden. Zunächst durfte
Paul für ein Jahr bei Familie Wolf leben. Nach
einem Jahr erklärte das tansanische Jugendamt,
dass es eine Adoption befürworte. „Für Waisen in
Tansania sind Adoptiveltern die einzige Chance,
sonst landen sie oft auf der Straße“, sagt Lukas
Wolf.
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5.1.10
Zweitadoption eines minderjährigen
Kindes
Ein bereits angenommenes Kind kann von dem
eingetragenen Lebenspartner des Annehmenden
nicht ein weiteres Mal angenommen werden. Im
Grundsatz ist eine Zweitadoption minderjähriger
Kinder verboten, solange das erste
Annahmeverhältnis besteht. Dies soll verhindern,
dass einander widersprechende Elternrechte
bestehen. Eine solche Beschränkung ist
verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden (OLG
Hamm Beschluss vom 01.12.2009, Az. I-15 Wx
236/09).
4.1.10 Das kleine
Schwarze
„Was durfte Madonna laut
Gerichtsbeschluss im April nicht aus Malawi mit
nach Hause nehmen?“ fragte der NDR in seinem
Jahresquiz 2009 und gab vier
Antwortmöglichkeiten: A) Pelzmantel, B) High
Heels C.) Designerfummel, D) das kleine
Schwarze. Richtig wäre Antwort D) gewesen. Mit
dem „kleinen Schwarzen“ spielte die Redaktion
des NDR-Quiz Madonnas Adoptivkind Mercy an. Das
vierjährige Mädchen ist dunkelhäutig und wurde
in der Zwischenzeit von der Sängerin adoptiert.
(Das sollte
wahrscheinlich witzig sein. Ist es aber nicht)
4.1.10 Tschüss
BvEaA
Der Bundesverband für
Eltern ausländischer Adoptivkinder hat zum
Jahresanfang seine Tätigkeit eingestellt. Die
Homepage des Verbandes (www.bveaa.de)
wurde gelöscht.
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