20.12.10
Äthiopien
Um Kinderhandel zu unterbinden, will Äthiopien
Duzende Kinderheime schließen und mehreren
Vermittlungsstellen die Zulassung entziehen.
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14.12.10
Ethische Adoptionen
Eine Gruppe Adoptiveltern mit Kindern aus
Äthiopien macht sich Gedanken über ethische
Praktiken in der Auslandsadoption insbesondere
aus Äthiopien und hat eine Website mit
Informationen ins Internet gestellt.
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13.12.10
Äthiopien
Eine Mitarbeiterin von ISIS, der
Dachorganisation amerikanischer
Adoptionsagenturen befindet sich zurzeit
persönlich in Äthiopien. Sie möchte dafür
sorgen, dass dort bestehende Unregelmäßigkeiten
eingedämmt werden. Die Mitteilungen in ihrem
Blog sind es wert, zur Kenntnis genommen zu
werden.
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10.12.10
Schwule Paare wünschen sich immer öfter Kinder
Für viele homosexuelle Paare gehören Kinder zum
Familienleben dazu. Deshalb wünschen sich immer
mehr eine Adoption.
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9.12.10
Schweiz
Ein Zuger wollte
seine mündige Stieftochter adoptieren. Die
Behörden winkten ab. Das Bundesgericht hat nun
entschieden, dass mündige Kinder ohne
Zustimmungen der Eltern von Dritten adoptieren
werden können.
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8.12.10
Äthiopien
Das US-Außenministerium hat sich beunruhigt über
Verstöße gegen Adoptionsbestimmungen in
Äthiopien gezeigt.
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7.12.10
Guatemala
Was Auslandsadoptionen anbelangt, wird Guatemala
wird immer mehr zum hoffnungslosen Fall. So hat
eine Kommission der UN Fälle aufgedeckt, in
denen Kinder an Ausländer vermittelt wurden und
diese Adoptionen als Pflegeverhältnisse
deklariert wurden, um das Verbot von
Auslandsadoptionen zu umgehen.
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6.12.10
Wenn Kinder neue Eltern kriegen
Der Kölner Stadtanzeiger
berichtet über Auslandsadoptionen.
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3.12.10
Ungarn
Das Bundesjustizamt informiert darüber, dass
Ungarn mitgeteilt habe, dass für das Jahr 2012
keine Bewerbungen für gesunde Kinder unter 7
Jahren angenommen würden.
Anträge von Einzelpersonen würden nur für die
Adoption eines Kindes über 10 Jahre akzeptiert.
Anträge ohne Beschränkung auf eine bestimmte
Anzahl pro Land würden nur für Kinder über 10
Jahre akzeptiert.
1.12.10
Demnächst im Fernsehen
"Du bist nicht die Tochter
Deiner Eltern": Mit diesen Worten erfuhr
Victoria, dass ihr bisheriges Leben auf einer
Lüge basierte. Ihre Biografie steht für viele,
unter der Diktatur zwangsadoptierte Argentinier.
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30.11.10
Picco sucht Grafiker/in
Der
Adoptivelternverband PICCO sucht einen
versierten Gestalter, der das
Informationsmagazin PICCOlino ab der nächsten
Ausgabe (1/2011) ehrenamtlich gestalten und bis
zur elektronischen Reinzeichnung vorbereiten
kann. Drei Ausgaben pro Jahr à ca. 20 Seiten ist
in etwa der zu erwartende Arbeitsumfang, mal
mehr, mal weniger.
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29.11.10
Zwei Mütter und ein Baby
Noah ist ein Kind wie aus dem Bilderbuch. Große,
wache Augen blicken aus seinem freundlichen
Gesicht. Er ist lebhaft, neugierig und entdeckt
die Welt mit einer für sein Alter weit
entwickelten Agilität. Acht Monate ist er jetzt
alt und hat sich so prächtig gemacht, dass auch
die Gutachterin des Jugendamts - die darüber
befinden muss, ob er innerhalb seiner Familie
als Stiefkind adoptiert werden darf - voll des
Lobes ist.
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26.11.10
"Reiche Eltern sollen zahlen"
Der
Landrat von Fürstenfeldbruck,
Thomas
Karmasin, fordert, dass das Jugendhilfegesetz
geändert wird. Reiche Eltern sollen selbst
zahlen. Das untermauert er jetzt mit einem
konkreten Beispiel. Der Fall: Betuchte Eltern
aus dem Landkreis adoptieren gegen
ausdrücklichen Rat Kinder aus der Ukraine. Aus
guten Gründen habe das Ehepaar in Deutschland
keine Genehmigung zur Adoption bekommen, sagte
Karmasin. Die Eltern kommen mit den zwei Kindern
nicht zu Recht. Es kommt zu Misshandlungen. Die
Kinder kommen ins Heim. Das Ganze entwickelt
sich, so Karmasin wörtlich, zu einer
„menschlichen Tragödie“. Und zu einem
finanziellen Desaster. 700 000 Euro verschlingt
der Fall. Dass der Kreis diese Summe zahlen
musste, sei ein „ bodenloser Skandal“, sagte
Karmasin.
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24.11.10
Indien
Wie
kann es sein, dass immer mehr indische Frauen
uneheliche Kinder zur Welt bringen und die Zahl
der Straßenkinder immer weiter wächst, aber
gleichzeitig indische Adoptionsbewerber bis zu
zweieinhalb Jahre auf ein Kind warten müssen?
Dr. Shaila Mhatre vom indischen Kinderkomitee
nennt das „offensichtlich verdächtig“. Sie
vermutet, dass viele Kinder gar nicht in das
offizielle Adoptionsverfahren kommen, sondern
illegal adoptiert werden. Dafür spricht, dass es
für viele indische Mütter schlicht zu
kompliziert ist, ein Kind an eine staatliche
Vermittlungsstelle zu geben. Denn sie müssen
hierfür ihre Identität nachweisen und beweisen,
dass das Kind nicht gestohlen wurde.
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22.11.10
Meron, ein Geschenk Gottes
Der österreichische "Kurier" berichtet über Familie
Dallos aus Neufeld, die ein Kind aus Äthiopien
adoptiert hat.
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19.11.10
Arun Dohle hat seine leibliche Mutter gefunden
17 Jahre lang kämpfte Arun Dohle darum, seine leibliche
Mutter in Indien zu finden. Er führte einen fast
aussichtslosen Rechtsstreit, der ihn bis vor das
Oberste Indische Gericht führte und nun ist er
am Ziel. Am Mittwoch hat er zwei Stunden mit
seiner Mutter in einem Restaurant und einem Park
verbracht. „Ich war nervös,“ sagt Herr Dohle.
„Sie kam mit ihrem Ehemann. Sie hielt meine
Hand. Immer wieder strich sie mit ihren Händen
über mein Haar und mein Gesicht.“
(Herzlichen Glückwunsch Herr Dohle! Wir freuen uns
sehr für Sie!)
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18.11.10
Indien
In Indien leben mehr als 11 Millionen Kinder in
staatlicher Obhut oder in Kinderheimen, es
werden jährlich aber nur 5.000 legale Adoptionen
durchgeführt. „Wir sind er Meinung, dass mehr
Kinder zur Adoption vermittelt werden sollten,
um ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen,“
sagt Leila Baig von der CVARA.
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17.11.10
Rumänien
Im Jahr 2000 hat die rumänische Regierung
beschlossen, alle Kinderheime binnen 10 Jahren
zu schließen. In einem interessanten Bericht des
„Telegraph“ wird nun darüber berichtet, dass
noch immer viele Kinder unter teils
fürchterlichen Bedingungen in Heimen vor sich
hin vegetieren, während Auslandsadoptionen nah
wie vor verboten sind.
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16.11.10
Seminar in Frankfurt
Am 2.12.2010 veranstaltet das Zentrum Familie in
Frankfurt von 20-22 Uhr
ein Seminar zum Thema „Pubertät in
Adoptivfamilien“. Die Referentin, Frau Prof. Dr.
A. Eggert Schmidt-Noerr, lehrt als
Erziehungswissenschaftlerin an der Uni Mainz und
wird einige Thesen zum Wesen der Pubertät
vorstellen. Den Teilnehmern wird Gelegenheit
gegeben, Fragen einzubringen.
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15.11.10
Fernsehfilm: Wie ein Stern am Himmel
Da sie keine eigenen Kinder haben können,
bemühen sich die beruflich erfolgreiche Marlen
Born und ihr Mann Henning seit geraumer Zeit um
eine Adoption. Nun lässt die Zusage der
Adoptionsstelle das Herz der beiden höher
schlagen. Sofort macht sich das Ehepaar auf nach
Puerto Montt in Chile. Bis zur Adoption der
siebenjährigen Araceli ist es aber noch ein
weiter Weg.
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12.11.10
Warum bedankt sich von der deutschen Regierung
eigentlich keiner?
In den USA ist gerade der
"Nationale Adoptionsmonat" (National Adoption
Month). Aus diesem Anlass hat sich
Außenministerin Clinton bei US-Adoptiveltern mit
den folgenden Worten bedankt: "In den letzten
zehn Jahren haben amerikanische Familien mehr
als 200.000 Kinder aus der ganzen Welt bei sich
aufgenommen. Sie haben gefährdeten Kindern die
Möglichkeit gegeben, sich gut zu entwickeln. Und
die Adoptivfamilien werden bereichert von der
Liebe ihrer neuen Kinder und dem, was diese von
ihren Herkunftsländern mitbringen. Jeder Junge
und jedes Mädchen verdient es, sicher, glücklich
und geliebt aufzuwachsen. In diesem Monat ehren
wir das große Engagement all der Familien, die
Kinder durch Adoption bei sich aufgenommen
haben. Danke Ihnen. Danke dafür, dass sie das
Leben eines Kindes verändert haben."
(Wie lange ist es
eigentlich her, dass ein deutsches
Regierungsmitglied etwas Lobendes über deutsche
Adoptiveltern gesagt hat?)
11.11.10
Adoptionsstammtisch
Gerne machen wir auf Wunsch einer Besucherin
unserer Homepage auf den Adoptionsstammtisch
Lübeck aufmerksam, der sich an alle
Adoptions-Interessierten, -Bewerber und -Eltern
richtet, die sich austauschen möchten.
http://www.adoptionsstammtisch-hl.de
10.11.10
Selbsthilfegruppe
Für Adoptiv- und
Pflegeeltern hat sich im Landkreis Wesermarsch
eine Selbsthilfegruppe gegründet, die sich Apfel
Wesermarsch nennt. Die Gruppe trifft sich an
jedem vierten Donnerstag eines Monats um 20 Uhr
in den Räumen des Kinderschutzbundes Nordenham
an der Herbertstraße 3. Interessenten können
sich per E-Mail unter der Adresse
apfelwesermarsch@googlemail.com melden. Die
Selbsthilfegruppe versteht sich als eine
Anlaufstelle, die eine Beratung und einen
Erfahrungsaustausch unabhängig von behördlichen
Eignungs- und Bewerbungsprozessen bietet.
9.11.10
Ukraine
Das ukrainische Parlament hat in erster Lesung einem
Gesetzesvorschlag zugestimmt, wonach alle
Auslandsadoptionen in Länder gestoppt werden,
mit denen keine bilateralen Adoptionsabkommen
geschlossen wurden. Sollte dem Gesetzesvorschlag
auch in zweiter Lesung zugestimmt werden, könnte
das Gesetz bereits Ende 2010 in Kraft treten.
Von einem Stopp der Auslandsadoptionen wären
auch laufende Verfahren betroffen.
8.11.10
Indien
Immer mehr Inder wollen ein Kind
adoptieren, aber die Zahl der zur Adoption
freigegebenen Kinder ist in den letzten Jahren
drastisch gefallen. Nach den neuesten Zahlen
warten etwa 900 Familien in der Hauptstadt Delhi
auf die Vermittlung eines Kindes, während nur
367 Kinder für eine Adoption zur Verfügung
stehen.
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8.11.10
Vietnam
In Vietnam habe Korruption dazu geführt,
dass Kinder als Waren behandelt werden, die
„weniger wert sind als ein Schwein“, schreibt
der irische „Examiner“.
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8.11.10
Justizminister fordern vollständiges
Adoptionsrecht für Homosexuelle
Die Justizminister der Länder fordern ein
vollständiges Adoptionsrecht für Homosexuelle.
Einen entsprechenden Beschluss fasste die
Justizministerkonferenz (JMK) auf ihrer
Herbsttagung in Berlin und rief die
Bundesregierung auf, die Voraussetzungen dafür
zu schaffen.
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29.10.10
"Diese Kinder lassen alles zurück"
Brita Fuchs, Leiterin der
Zentralen Adoptionsstelle beim Thüringer
Sozialministerium in Erfurt, äußert sich im
Gespräch mit der Zeitschrift „Freies Wort“ zum
Thema Auslandsadoption.
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28.10.10
Adoption aus Marokko
Weil es in Marokko aus
religiösen Gründen keine Adoption gibt, darf ein
12-jähriger Junge nicht zur Adoption nach
Deutschland einreisen. Das entschied das
Bundesverwaltungsgericht (siehe unsere Meldung
vom 27.10.10). Die taz berichtet über das
Urteil.
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27.10.10
Bundesverwaltungsgericht
Ausländische Kinder können erst dann für eine
Adoption nach Deutschland einreisen, wenn
unabhängig überprüft worden ist, ob die Adoption
dem Wohl des Kindes dient. Ohne ein solches so
genanntes Adoptionsvermittlungsverfahren dürfen
die deutschen Botschaften kein Visum ausstellen.
(Bundesverwaltungsgericht am 26.10.2010; Az: 1 C
16.09)
26.10.10
Anerkennung einer tunesischen Adoption
Das OLG Hamm hat sich in einer aktuellen
Entscheidung mit der Anerkennung einer Adoption
aus Tunesien beschäftigt.
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25.10.10
Fragen über Fragen
Wer sich schon immer mal gefragt hat, ob eigentlich
deutsches Adoptionsrecht anwendbar ist, wenn ein
US-Amerikaner und ein Italiener eine
gleichgeschlechtliche Ehe nach belgischem Recht
schließen und beide ein Kind adoptieren, das die
russische und italienische Staatsangehörigkeit
hat, bekommt nun endlich eine Antwort auf seine
Frage. Denn das Amtsgericht Nürnberg hat sich in
einem Beschluss vom 25.9.2010 (Az: XVI 57/09,
XVI 0057/09) mit genau dieser Frage beschäftigt.
(Beschluss bitte direkt beim Gericht anfordern).
23.10.10
Rod Stewart
Über Jahrzehnte hatte Rod Stewart
keinen Kontakt zu seiner ältesten Tochter, Sarah
Streeter wuchs bei Adoptiveltern auf. Jetzt
versuchte der Rockstar zu erklären, weshalb er
sich damals dazu entschied, sein Kind nicht
selbst großzuziehen.
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21.10.10
Rückgang russischer Adoptionen
Wie das russische Ministerium für Erziehung und
Wissenschaft am Montag mitteilte, ist in den
letzten fünf Jahren die Zahl der
Auslandsadoptionen um fast 50 % zurückgegangen.
Demgegenüber haben Inlandsadoptionen im selben
Zeitraum um 27 % zugenommen.
20.10.10
Vietnam
Die vietnamesische Zeitung Thanh Nien berichtet
über Kinderhandel in Vietnam.
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19.10.10
Mutterschutz
Das Europäische Parlament will den Mutterschutz
in den Mitgliedstaaten deutlich ausdehnen. Die
Abgeordneten beraten bereits über die Reform
einer Richtlinie. Danach soll die Schutzzeit von
14 auf 20 Wochen angehoben werden, wobei sechs
Wochen nach der Geburt genommen werden müssen.
In dieser Zeit sollen die Mütter voll bezahlt
werden, also 100 Prozent des letzten
Monatseinkommens erhalten. Väter sollen zwei
Wochen frei bekommen bei Fortzahlung der Bezüge.
Die gleichen Regeln sollen bei der Adoption von
Kindern gelten, wenn sie jünger als zwölf Jahre
sind. Eine Mehrheit für die Reform gilt
als sicher.
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18.10.10
Äthiopien
In einer aktuellen Befragung von amerikanischen
Eltern, die ein Kind aus Äthiopien adoptiert
hatten, bzw. ein adoptieren wollen, zeigte sich,
dass es mit dem Adoptionssystem in dem Land
offensichtlich nicht zum Besten steht. Nach der
Meinung der Organisation, die die Untersuchung
durchgeführt hat, kommt es immer wieder zu
schwerwiegenden Verstößen gegen
Adoptionsbestimmungen. Eine Verbesserung der
Situation sei dringend erforderlich.
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14.10.10
Sind Adoptivkinder immer Problemkinder?
Einen sehr guten Bericht über Adoptivkinder hat
der Schweizer "Beobachter" ins Internet
gestellt.
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13.10.10
Immer mehr äthiopische Adoptivkinder
Immer mehr äthiopische Kinder werden ins Ausland
vermittelt. So waren es vor gerade einmal sechs
Jahren nur 284 äthiopische Kinder, die von
US-Amerikanern adoptiert wurden. Im Jahr 2010
sind es jetzt schon 2500 äthiopische Kinder.
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12.10.10
Super Nanny Spezial (20. Oktober, RTL, 20.15
Uhr)
Eine Adoption ist für viele Paare mit
Kinderwunsch die letzte Hoffnung. Doch was muss
man dabei alles beachten? Dürfen auch
homosexuelle Paare adoptieren? Und wie leben
Mütter mit der Entscheidung, ihr Baby weggegeben
zu haben? TV-Nanny Katia Saalfrank spricht mit
Betroffenen, mit adoptierten und leiblichen
Kindern.
11.10.10
Afrika
Können afrikanische Adoptivkinder alle im Land
selbst vermittelt werden? Radio Vatikan schreibt
darüber. „In Wirklichkeit fängt in vielen Teilen
Afrikas das Leiden von Waisenkindern bei den
Adoptiveltern erst richtig an.
Es ist
ein Irrglaube zu hoffen, dass da wo vier Kinder
schon nicht satt werden, dass da noch ein
fünftes und ein sechstes satt wir.“
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8.10.10
Unangebrachte Milde
Welche Strafe gibt es, wenn Adoptiveltern ihre
ukrainischen Adoptivtöchter über Jahre
misshandeln? Wenn die Kinder hunderte
Liegestütze machen, Erbrochenes essen, fast
nackt im Winter auf dem Balkon putzen müssen?
Wenn sie stundenlang kalt abgeduscht, ihr Kopf
in die Toilettenschüssel gedrückt oder in der
Badewanne unter Wasser gehalten wird? Wenn sie
fast täglich geschlagen werden- teils mit der
Hundeleine oder dem Kochlöffel? Wenn sie
Kopfnüsse und Kinnhaken bekamen und der Jüngeren
die Hände verbrüht wurden?
Antwort: 2 Jahre Haft auf Bewährung
mehr.
8.10.10
Bulgarien
Momentan leben 6336 Kinder in bulgarischen
Waisenheimen, im Jahr 2001 waren es noch 12609
Kinder. Im Laufe von 15 Jahren sollen alle Heime
für verlassene und
behinderte Kinder geschlossen werden. Das
bulgarische Sozialministerium wähnt sich dabei
auf einem guten Weg, die Zahl der Adoptionen sei
bereits um ein Drittel angestiegen. Um die Zahl
der verlassenen Kinder zu reduzieren, plant das
Ministerium darüber hinaus, das Verlassen von
Kindern zu verbieten. Unter anderem sollen
Adoptiveltern ihr Adoptivkind nicht mehr ins
Kinderheim zurückgeben dürfen.
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7.10.10
Guatemala
Die USA haben mitgeteilt, dass sie gegenwärtig kein
Interesse mehr haben, an einem Pilotprogramm zur
Wiederaufnahem von Adoptionen aus Guatemala
mitzuwirken. Man befürchtet weiterhin, dass
Adoptionen aus Guatemala nicht den Kriterien des
Haager Übereinkommens entsprechen.
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6.10.10
Piccolino
Der "Piccolino" ist
neu erschienen. Wie immer mit allerhand
Lesenswertem über Auslandsadoptionen,
Wurzelsuche etc. Es ist die erste Ausgabe nach
der tragischen Tod der Vereinsführung. Dem
Magazin und dem Verband Picco ist es zu
wünschen, dass das Projekt auch in Zukunft mit
so viel Engagement weitergeführt werden kann.
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4.10.10
Kirgisien
Eurasianet hat
einen Bericht über Adoptionen in Kirgisien
veröffentlicht.
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1.10.10
Buch-Neuerscheinung
Ein kleiner Junge
wird von seiner Mutter in einer verwahrlosten
Wohnung zurückgelassen. Sie „macht rüber“ in den
Westen. Der Junge wächst in verschiedenen
Kinderheimen im Osten Deutschlands auf, wird als
Pflegekind in Familien aufgenommen, wieder ins
Heim gebracht und schließlich von einem Ehepaar
adoptiert.
Der Autor beschreibt seine eigene Kindheit und
Jugend, seine immerwährende Sehnsucht und Suche
nach seiner Mutter und der Mutterliebe. Er
findet seine Mutter und beschreibt seine
jahrelange Vorbereitung auf das erste Treffen
und seine grenzenlose Enttäuschung über die
Frau, die ihn geboren hat.
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